Grundprinzip beim Einlesen von Anbindungen im Simulationsnetz

In SATURN werden Bezirke im Simulationsnetz an gerichtete Strecken angebunden (simulation centroid connectors), in Visum an Knoten. Deshalb wird für jede Anbindung die betreffende Strecke gesplittet. Die Strecke wird so gesplittet, dass vier neue Knoten eingefügt werden.

Hierbei wird die ursprüngliche Strecke in vier gleich lange Strecken gesplittet. Der erste Knoten wird nach einem Viertel der ursprünglichen Strecke eingefügt. Falls die ursprüngliche Strecke in beiden Richtungen befahrbar ist, ist auch diese Teilstrecke in beiden Richtungen befahrbar. Für die zweite und dritte Teilstrecke wird für die Hin- und Rückrichtung jeweils ein neuer Knoten eingefügt. An diese zwei Knoten kann ein Bezirk angebunden werden. Die neuen Strecken sind nur in einer Richtung befahrbar. Für die dritte und vierte Teilstrecke wird der vierte Knoten eingefügt. Falls die ursprüngliche Strecke in beiden Richtungen befahrbar ist, ist auch die vierte Teilstrecke in beiden Richtungen befahrbar. Außer der Länge werden die Attribute der gerichteten Strecken auf die Teilstrecken übertragen. Die ursprüngliche Strecke wird gelöscht. Alle betroffen Abbieger werden angepasst. Je nach Art der Strecke oder der Anbindung werden Fallunterscheidungen getroffen (Fallunterscheidungen beim Einlesen von Anbindungen).